Auf eine eindrucksvolle Reise in die regionale Geschichte begaben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Grenzsteinwanderung des Heimatvereins Kaufbeuren. Thomas Pfundner führte die Gruppe entlang der historischen Grenzlinie zwischen Ölmühlhang, Fatimakapelle und Skihütte durch eine idyllische Wiesenlandschaft – ein Gebiet, dessen Grenzverlauf bereits 1240 in der ältesten deutschsprachigen Königsurkunde erwähnt wurde.
Nicht immer leicht zu entdecken waren sechs der ältesten Grenzsteine Kaufbeurens und des Ostallgäus, datiert auf das Jahr 1598. Mit Kreide wurden die verblassten Inschriften der jahrhundertealten Steine nachgezogen und so sichtbar gemacht. Die aufmerksamen Augen der Wandergruppe erspähten sogar noch einen siebten Stein – eine unerwartete Entdeckung, die für Freude sorgte. Die Wanderung durch das hügelige Gelände stellte gewisse Anforderungen an die Trittsicherheit der Teilnehmenden, doch der Aufwand wurde mit einem beeindruckenden Alpenpanorama und einer Einkehr in der Skihütte mehr als belohnt.












